Der 31. Bundeskongress der Deutschen Gesellschaft für Sprachheilpädagogik (dgs) findet vom 25.-27.09.2014 in Leipzig statt. Der Kongress steht unter dem Motto „Sprache professionell fördern“ und bietet kompetente Fachvorträge und Workshops.
Im Rahmen der sprachheilpädagogischen Messe werden innovative Projekte aus der sprachheilpädagogischen Praxis vorgestellt. Außerdem ist die Stadt Leipzig allein schon eine Reise wert.
Eine Teilnahme ist noch möglich. Näheres zum Programm, zur Anmeldung und zur günstigen Anreise mit der Deutschen Bahn finden Sie unter www.dgs-bundeskongress.de
dgs im Ministerium für Kinder, Jugend, Kultur und Sport
Am 07.05.2014 haben Vertreterinnen beider dgs-Landesgruppen in NRW im Ministerium für Kinder, Jugend, Kultur und Sport (MfKJKS) ein Gespräch mit Frau LMR’in Friederich und Frau RBe Knappstein geführt.
Die Einladung war aufgrund eines Schreibens der beiden Vorsitzenden Uta Kröger und Theo Schaus vom Januar 2014 erfolgt. Die dgs hatte darin die Ministerin Ute Schäfer wegen der Neuausrichtung der Sprachförderung im Rahmen der Revision des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) um ein Gespräch gebeten. (weiter)
E-Journal „Forschung Sprache“ 1/2014 erschienen
Die Ausgabe 1/2014 des E-Journals „Forschung Sprache“ ist erschienen und den dgs – Mitgliedern unter dem Link http://www.schulz-kirchner.de/a_sonstiges/dgs/fs1_2014.pdf frei zugänglich.
Befragung zu Fortbildungsbedarfen im Bereich Inklusion
Liebe dgs-Mitglieder, liebe Kolleginnen und Kollegen
haben Sie im Zusammenhang mit der Inklusions-Thematik besondere Fortbildungswünsche?
Die Deutsche Gesellschaft für Sprachheilpädagogik (dgs) möchte das Fortbildungsangebot zum Themenbereich Inklusion optimieren.
Sie können Ihre Fortbildungswünsche in einen Online-Fragebogen eingeben. Näheres dazu im ZFP (Zentrales Fortbildungsportal) der dgs (www.dgs-ev.de) oder direkt unter dem Link: https://docs.google.com/forms/d/1wj5kguCyphvVbIUhoXEMpxVTeIQgeboDd0LyP2Bo_s0/viewform
Fortbildung und Mitgliederversammlung 2014
In diesem Jahr fand die jährliche Versammlung in der LVR-Wilhelm-Körber-Schule in Essen statt. Sie begann mit einem Fachvortrag, gehalten von Frau Dana-Kristin Marks, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Studiengang Sprachtherapie der Universität zu Köln.
Das Thema des gut besuchten Vortrags lautete: „Das Erscheinungbild und eine effektive Behandlungsmöglichkeit semantisch-lexikalischer Störungen im Schulalter“. Frau Marks stellte ein Forschungsvorhaben vor, an dem sie seit 2012 zusammen mit Herrn Univ.-Prof. Dr. Motsch arbeitet. Dabei geht es um die Entwicklung, Erprobung und Evaluation einer „Strategietherapie“ zum Auf- und Ausbau des Wortschatzes von Kindern an Sprachheilschulen und in der Sprachtherapie. Das Projekt wurde mit Erprobungs- und Kontrollgruppen des 3. Schuljahres durchgeführt. Im Mittelpunkt des Vortrags von Frau Marks stand die Anwendung der „Strategietherapie“ in der Praxis. Diese wurde anhand zahlreicher Videosequenzen veranschaulicht. Die Zuhörerinnen und Zuhörer waren beeindruckt von der hohen Motivation, die bei den Kindern zu beobachten war. Als „Wortschatzsammler“ lernen diese nicht einfach neue Worte kennen, sondern sie erwerben Strategien, mit denen sie sich Worte merken können und die sie dann immer wieder bei neuen Begriffen anwenden können.
Sehr deutlich wurde auch, wie wichtig es ist, im Bereich der lexikalisch-semantischen Störungen zwischen quantitativen Defiziten (z.B. Wortschatzarmut) und qualitativen Defiziten (z. B. Speicherdefiziten) zu unterscheiden. Obwohl die „Strategietherapie“ bisher ausschließlich mit Kindern im Primarstufenalter erprobt wurde und dort bereits signifikante Erfolge nachgewiesen werden konnten, ist es auch auf die Arbeit mit Jugendlichen übertragbar. Im Anschluss an den Vortrag fand die Mitgliederversammlung statt. Der dgs-Landesvorstand gab seinen sehr ausführlichen Tätigkeitsbericht ab und wurde anschließend entlastet. Des Weiteren wurden die Delegierten der LG Rheinland für die nächste Versammlung auf Bundesebene ernannt.Die Delegiertenversammlung findet am 25.09.2014 in Leipzig statt.
Dr. Reiner Bahr