Auf Bitte der Vorsitzenden der beiden dgs-Landesgruppen Westfalen-Lippe und Rheinland fand am 06. Juni 2016 ein Gespräch im Schulministerium statt. An dem Termin nahmen seitens des MSW Frau LMR’in Mauermann, Frau MR’in König und drei Mitarbeiter/innen teil. Die dgs war durch Uta Kröger und Theo Schaus vertreten.
Die dgs hatte um diesen Gesprächstermin gebeten, um u. a. ihre Stellungnahme zum AO-SF-Änderungsentwurf für den Bereich der Sekundarstufe II zu erläutern. Daneben wurden in dem Gespräch eine Reihe anderer Punkte angesprochen, so u. a.
- der Unterschied zwischen Sprachförderung und sprachlicher Individualtherapie
- die Auswirkungen des 9. Schulrechtsänderungsgesetzes
- die Folgen der veränderten S/L-Relation für die Sek I der Förderschule Sprache
- die Fachlichkeit in der Förderschule und im Gemeinsamen Lernen
- der Nachteilsausgleich für sprachbeeinträchtigte Jugendliche in der Sekundarstufe II
- die Einbeziehung der Förderschulen Sprache in den Transformationsprozess
- die erforderliche Institutionalisierung von frühzeitiger Sprachförderung und sprachlicher Individualtherapie im Elementarbereich
- die Ausbildung im Förderschwerpunkt Sprache
- die Fortbildungsangebote der dgs
Für den Austausch waren seitens des Ministeriums zwei Stunden angesetzt. Dieser Zeitrahmen wurde noch überschritten. Das Gespräch fand in einer offenen und konstruktiven Atmosphäre statt, wenn auch nicht über alle Punkte Einvernehmen herrschte. Frau LMR‘in Mauermann schlug vor, einen solchen Gedankenaustausch mindestens jährlich zu wiederholen.
Die dgs lud die Vertreterinnen des MSW zum Bundeskongress in Hannover ein und überreichte einige Ausgaben von Praxis Sprache sowie die Broschüre Inklusion: Mit Sprache teilhaben.
Theo Schaus