Unmittelbar nach ihrer Ernennung hatte die neue Schulministerin Yvonne Gebauer über ihr Landtagsbüro den beiden dgs-Landesgruppen in NRW einen Gesprächstermin angeboten.
Das Gespräch fand dann auch am 04.10. statt, allerdings nicht mit Frau Gebauer persönlich, sondern mit Frau Monika Pieper, der pädagogischen Mitarbeiterin im Ministerstab. Frau Pieper ist Sonderpädagogin und war bis zur Landtagswahl im Mai schulpolitische Sprecherin der Piraten im Düsseldorfer Landtag und in dieser Funktion schon häufig sachkundige und unterstützende und Ansprechpartnerin der dgs.
Die dgs wurde von Uta Kröger (dgs-Westfalen-Lippe), Ellen Bastians und Theo Schaus (beide dgs-Rheinland) vertreten.
Auf Vorschlag der dgs wurden folgende Punkte angesprochen:
- Sicherung der spezifischen Fachlichkeit im GL und in der Förderschule sowie in der Lehrerausbildung
- Notwendigkeit eines Übergangsmanagements KiTa –Schule, Primarstufe – Sekundarstufe I
- Einrichtung eines Berufsbildungswerks mit dem Förderschwerpunkt Sprache in NRW
- Nachteilsausgleich für Schüler mit sprachsonderpädagogischem Förderbedarf in der Sekundarstufe II
- Vorschläge für schulrechtliche Änderungen
- 8 VO zu § 93 Abs. 2 SchulG (Relationen „Schülerinnen und Schüler je Stelle“)
- 20 (6) SchRÄG (Schwerpunktschulen nicht weiterhin mit mind. 4 FöSchwP)
- 9 (2) AO-SF (Bildungsgang SII auch für Schüler_innen mit Förderbedarf Sprache)
- 12 (3) AO-SF (Antrag nicht erst nach dem 3. Schulbesuchsjahr ermöglichen)
Auf dem Hintergrund ihrer eigenen beruflichen Erfahrungen als Förderschullehrerin unterstützte Frau Pieper unsere Anliegen und protokollierte sie für die Ministerin. Allerdings wurde deutlich, dass nicht alle dgs-Forderung zeitnah umgesetzt werden könne.